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Reffen

Anna • 28. Mai 2021

Streetfood Market-Festival-Feeling

Über "Reffen" sind wir eigentlich total zufällig gestolpert. Nachdem der Flo gerade vom Skifahren auf dem Dach der Müllverbrennungsanlage zurück war, wollten wir mit dem Rad wieder in Richtung Bus fahren. Also machten wir uns auf zur nächsten Verleihstation der Räder. Die lag ziemlich außerhalb der Stadt und als wir gerade die Räder gesichtet hatten, fiel uns auch ein Schild ins Auge mit der Aufschrift "Reffen - Streefoodmarket". Vielversprechend! An dem Tag waren wir zwar schon ziemlich fertig, aber haben es direkt auf die "To-Do" Liste für Kopenhagen gepackt.


Ein paar Tage später dann fuhren wir wieder hin und waren restlos begeistert. Es gab auf dem Gelände vor dem Markt Boulder-Wände im Freien, Bänke mit Lichterketten auf einer Wiese und ein altes Feuerwehrauto, das mit einer Zapfanlage ausgestattet war (der Flo hätte es am Liebsten direkt mitgenommen). Und der Markt an sich war nochmal beeindruckender. Überall hingen bunte Lichterketten zwischen kleinen Essensständen - mit Essen aus aller Welt! Natürlich waren da die Klassiker wie Italienisch mit selbstgemachten Nudeln, Burger, Pizza etc. Aber auch Argentinisch, ein Stand mit südafrikanischem Essen, Thailändisch, einen Raclettestand mit soooo viel geschmolzenem Kääääse und und und... Wir wussten gar nicht, wo wir anfangen sollen zu essen :D Ich hab beim Thailänder ein - meiner Meinung nach - mega scharfes Essen gegessen und war ganz stolz auf mich. Flo und Jenny waren von der Schärfe allerdings eher mäßig beeindruckt :D


Im Hintergrund spielte auf dem ganzen Markt verteilt Musik und am Ufer standen Liegestühle mit Blick aufs Wasser. Es herrschte eine richtig entspannte Festival-Stimmung. Wir fanden es so schön, dass wir gleich zweimal hin sind und ich muss sagen: Ich bin ein bisschen froh, dass ich nicht in Kopenhagen wohne, denn Reffen wäre definitiv auf Dauer mein finanzieller Ruin :)

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