Unsere Reise von der griechisch-albanischen Grenze bis nach Kreta war wunderschön und sehr ereignisreich. Neben einigen expliziten Geschichten, die bereits in anderen Blogeinträgen erzählt werden, geht es hier um einen kleinen Überblick über die verschiedenen Stationen - inklusive kurzer Einblicke mit Bildern.
Die im Guinnesbuch der Rekorde als tiefste Schlucht der Welt eingetragene Vikos-Gorge stellte neben einer atembereaubenden Aussicht auch ein kleines Abenteuer für uns bereit. Motiviert von dem Bild einer alten Holz-Tür, die mitten im Nichts in einen riesigen Fels gebaut ist, machten wir uns auf die Suche nach diesem ungewöhnlichen Ort. Der Weg führte über die offiziellen Aussichtsplattformen, vorbei an Warn-Schildern (Betreten auf eigene Gefahr) hin zu unbeschreiblich schönen, schmalen, in Stein gehauenen Pfaden, die uns - zugegebenermaßen einige Meter über dem Boden – tatsächlich zu der Tür führten. Quasi eine Pforte, die durch eine große Steinmauer führte, die den weiteren Weg ansonsten versperrt hätte. Die ganze Kulisse erinnerte uns ein bisschen an Herr der Ringe, und so hatten wir einigen Spaß mit Bildern und Videos an diesem magischen Ort.
Vikos Schlucht
Betreten auf eigene Gefahr
Wo ist der Flo?
Die Tür im Stein
Wo ist die Anna?
Ein bisschen ist man in Griechenland ja immer auf Traumstrand-Jagd. Da die meisten davon sich allerdings leider auf irgendwelchen Inseln befinden, haben wir uns umso mehr gefreut, dass der Sarakinikos-Strand, der mit seinen weißen großen Felsen ein bisschen wie eine surreale Mondlandschaft aussieht, laut Google Maps direkt in unserer Nähe ist. Ein wenig gewundert hatte ich mich ja schon, dass dieser Traumstrand so weit im Norden des griechischen Festlands sein soll, aber gut. Also nichts wie hin, den Schildern gefolgt und voller Vorfreude standen wir dann ziemlich verwundert im Regen an einem mittelmäßigen, unspektakulären kleinen Strand, bei dem weit und breit kein einziger weißer Fels in Sichrweite war. Es stellte sich heraus, dass Griechnland zwei Sarakiniki-Strände im Repertiore hat. Einen wunderschönen und dann eben diesen. Der Flo machte das Beste aus der Situation und schmiss sich dem Regen und der unerwarteten Landschaft zu Trotze gut gelaunt und splitterfasernackt in die Wellen.
Sarakinikos Beach
Der Richtige
Sarakinikos Beach
Der Falsche
Egal, Strand ist Strand!
Eine unserer ersten "Acient Sites" in Griechenland. Das historische Olympia, bestehend aus unzähligen Säulen(-Rümpfen), den in griechischer Schrift in Stein gemeißelten Namen überführter Betrüger bei den Spielen, dem "Stadion" (eine große, ovale Grünfläche umgeben von Hügeln), den Umrissen riesiger Tempel sowie der – zugegebenermaßen ziemlich unspektakulären – Stelle, an der das olympische Feuer das erste Mal entzündet wurde.
Eigentlich wollten wir uns ja nur einen schönen Wasserfall anschauen. Da sich der zugehörige Flusslauf aber durch wunderschöne Wälder schlängelte und "der Wasserfall" nur das Ende desselben zu sein schien entschlossen wir uns, den Weg weiter flussaufwärts zu erkunden. Der, wie sich schnell herausstellte, nicht nur aus befestigten Wegen bestand, weshalb wir bald wie zwei Hobbits barfuß burch den Wald den Fluss entlang wanderten, bis wir am Ende irgendwo auf einem Berg wieder heraus kamen. Ein wunderbares, ungeplantes Erlebnis!
Auf dem Rückweg zum Bus pflückten wir ein paar Oliven, die später Teil unseres Oliven-Experiments wurden.
Die Überreste einer riesigen, über 2000 Jahre alten Stadt mit teilweise noch erstaunlich gut erhalteten Ruinen. So beeindrucken, dass wir doch glatt die Zeit vergessen haben, aus Versehen eingeschlossen wurden, und die Tore der Stadt nur durch ein kleines Klettermanöver wieder verlassen konnten.
Unser erstes komplett erhaltenes griechisches Theater mit beeindruckender Akustik!
Eine wunderschöne kleine Halbinsel mit einer uralten Festungsanlage und kleinem Dorf, die wir von unten, oben und rundherum zu Fuß erkundeten.
Zwischenstop an der Festung von Korinth, von wo aus man schon den gleichnamigen Kanal erahnen kann. Von Nahem sieht die künstliche Verbindung für Schiffe, die die Halbinsel Peloponnes vom griechischen Festland trennt, allerdins noch deutlich beeindruckender aus.
Mit jeder Menge Erlebnisse, Erfahrungen und Bildern im Gepäck ging es von dort aus dann weiter Richtung Athen...
Aber das ist eine andere Geschichte!
P.S.: Zu den Erlebnissen auf dem Griechischen Festland und der Halbinsel Peloponnes könnte man noch viel mehr berichten... Aber Bilder sagen in diesem Fall mehr als Worte, deswegen haben wir gleich ein paar Galerien erstellt, in denen es noch mehr Eindrücke gibt:
Bleib auf dem Laufenden mit unserem Newsletter und erfahre regelmäßig alle Neuigkeiten von unseren Unternehmungen!